GUBAS untersucht Ihre Immobilie auf potenzielle Risiken durch Gebäudeschadstoffe, wie Schimmel und Schimmelpilze.
Bei GUBAS geschieht dies ausschließlich durch einen zertifizierten Sachverständigen, der über die notwendige Sachkunde für Gebäudeschadstoffe nach DGUV-Regel 101-004, Anhang 6B (ehem. BGR 128, vorherig ZH 1/183) verfügt.
Im Rahmen eines Ortstermins, der sogenannten Bestandsaufnahme, stellen wir fest, ob und in welchem Umfang Untersuchungen und Analysen Schimmelpilz-verdächtiger Baumaterialien notwendig sind. Falls der Augenschein jedoch nicht ausreicht, um die Art oder das Ausmaß eventueller Schimmelpilz-Belastungen zu beurteilen, erfolgen in einem weiteren Ortstermin eine Raumluftmessung und die Entnahmen von Materialproben, die anschließend von akkreditierten Laboren analysiert werden. Die Bewertung der Ergebnisse und die daraus resultierenden Angaben zur Sanierung und Entsorgung erhalten Sie in Form eines individuellen Schadstoffgutachtens.
Was sind Schimmelpilze?
Schimmelpilze bilden und verbreiten sich bei Feuchtigkeit. Sie können bei 0 bis 60 °C wachsen. Das schnellste Wachstum geschieht zwischen 20 °C und 25 °C.
Schimmelpilze sind Mikroorganismen, die aus Sporen und Myzel bestehen. Die Sporen sind extrem überlebensfähig, können sich über die Luft ausbreiten und bei geeigneten klimatischen Bedingungen jederzeit wieder Schimmelpilzbefall hervorrufen. Sobald eine Schimmelpilz-Spore auf ein Substrat (Wand, Schrank, Bett, Lebensmittel etc.) fällt, bildet sich aus dieser einzelnen Spore das Myzel. Das Myzel besteht aus vielen mikroskopisch kleinen, viel verzweigten Pilzfäden, die sich allseitig kreisförmig ausbreiten. Alle Schimmelpilze ernähren sich von organischen Substraten (Holz, Staub, Kunststoffe, Leder, Lebensmittel etc.).
Ist Schimmel gefährlich? Welche Krankheitssymptome zeigen sich bei Schimmel?
Schimmelpilze sind generell als gesundheitliches Risiko einzustufen!
Nutzer feuchter und durch Schimmelpilz befallener Räume sind einem erhöhten Erkrankungsrisiko ausgesetzt. Neben einer scheinbar eher harmlosen Geruchsbelästigung können Schimmelpilze Atemwegserkrankungen, Asthma und Allergien auslösen. Im Extremfall können Schimmelpilze Körpergewebe zerstören.
Die von Schimmelpilzen ausgehende Gefahr hängt zum einen von der Wirkstoffkonzentration zum anderen vom eigenen Immunstatus ab. Je geringer der Immunstatus, desto höher das Erkrankungsrisiko. Einen geringen Immunstatus weisen Säuglinge und Kleinkinder, durch Kranheiten und entsprechende Therapien immungeschwächte Personen und Personen, bei denen medikamentös die Immunreaktion unterdrückt wird, auf.
Wie entsteht Schimmel?
Schimmelpilze können generell auf allen Oberflächen wachsen. Die wichtigste Voraussetzung für Schimmelpilze ist Feuchtigkeit, Feuchtigkeit befallener Substrate bzw. der Raumluft (> 60% relative Luftfeuchte). Mögliche Ursachen sind Wasserschäden z. B. durch Hochwassereintritt oder Leitungswasserschäden, Gebäudeundichtigkeiten und falsches Nutzerverhalten (unzureichendes bzw. falsches Heizen und Lüften). Aber auch ungereinigte raumlufttechnische Anlagen bilden einen idealen Nährboden für Schimmelpilze. Sporen können somit über Lüftungskanäle und -auslässe in die Raumluft gelangen und in ganzen Gebäudekomplexen verteilt werden.
Was kann man gegen Schimmel tun? Wie kann man Schimmelpilz richtig entfernen?
Als Sofortmaßnahme sollte regelmäßiges Stoßlüften erfolgen. Weitere Maßnahmen sind die Beseitigung bauphysikalischer Mängel oder Schäden, die Absenkung der Luftfeuchtigkeit durch Trocknung sowie der der Ausbau bzw. Austausch befallener Bauteile/Inventar und die mechanische, staubarme Säuberung des mit Schimmelpilz befallenen Untergrundes. Bei der Säuberung ist eine Verbreitung der Sporen und damit eine Sekundärkontamination auszuschließen.